Die Filmwelt verliert Michael Madsen – die Hollywood-Legende wurde 67 Jahre alt. Der „Reservoir Dogs“- und „Kill Bill“-Star hinterließ tiefe Spuren.

Die Filmwelt trauert um eine ihrer markantesten Persönlichkeiten: Michael Madsen, bekannt aus Kultfilmen wie „Reservoir Dogs“ und „Kill Bill“, ist am Donnerstag, den 3. Juli 2025 im Alter von 67 Jahren in seinem Zuhause in Malibu verstorben. Der Schauspieler wurde leblos aufgefunden und erlitt offenbar einen Herzstillstand, wie seine Vertreter bestätigten.

Trauer um Michael Madsen: Eine Karriere mit Quentin Tarantino

Madsens Karriere nahm 1992 eine entscheidende Wendung, als er in Quentin Tarantinos Regiedebüt „Reservoir Dogs“ die Rolle des sadistischen Bankräubers Mr. Blonde übernahm. Diese ikonische Darstellung, insbesondere die berüchtigte Ohrschnitt-Szene zu „Stuck in the Middle With You“, machte ihn schlagartig berühmt und begründete eine jahrzehntelange Zusammenarbeit mit dem Kultregisseur.

Bekannt aus „Reservoir Dogs“ & „Kill Bill“: Filmstar Michael Madsen mit 67 Jahren verstorben © IMAGO / MediaPunch

Die Partnerschaft zwischen Madsen und Tarantino setzte sich in den „Kill Bill“-Filmen fort, wo er als Budd, der gebrochene Bruder von Bill, eine seiner nuanciertesten Leistungen ablieferte. Weitere gemeinsame Projekte folgten mit „The Hateful Eight“ (2015) und „Once Upon a Time… in Hollywood“ (2019), wodurch Madsen zu einem der wichtigsten Stammschauspieler des Regisseurs wurde. „Ich wäre schon lange weg vom Fenster gewesen, wenn es Quentin nicht gegeben hätte. Mein Leben hätte eine schlechte Wendung genommen,“ gab er in einem Interview an.

Vielseitige Filmkarriere jenseits von Tarantino

Abseits der Tarantino-Filme bewies Madsen seine Vielseitigkeit in über 300 Produktionen. Zu seinen bekanntesten Rollen gehören der Familienfilm „Free Willy“ (1993), der Sci-Fi-Thriller „Species“ (1995) und das Gangster-Drama „Donnie Brasco“ (1997) an der Seite von Johnny Depp und Al Pacino. Auch in Ridley Scotts „Thelma & Louise“ (1991) hinterließ er einen bleibenden Eindruck.

In memoriam: Verstorbene Serienstars des Jahres 2025

Fotostrecke ansehen

Auch im Fernsehen war Madsen präsent: Er spielte Jack Bauers Freund Jim Ricker in der achten Staffel von „24“ und hatte die Hauptrolle in der kurzlebigen ABC-Serie „Vengeance Unlimited“. Weitere TV-Credits umfassen „The Mob Doctor“, „Powers“ und „Hawaii Five-0“.

Meine News

Zwischenfazit

Die bisher besten neuen Serien 2025 – Highlights aus dem ersten Halbjahr

Ein Thriller, der begeistert

100 Prozent auf wichtigster Bewertungsplattform: Netflix liefert den nächsten Thriller-Hit

Abenteuer im Regenwald

Robert Marc Lehmann zu 7 vs. Wild: Warum der Biologe bei Staffel 5 nicht dabei ist

Kommt mehr aus der Welt von „Squid Game“?

Squid Game könnte nach Staffel 3 zurückkehren – Serienmacher erwägt weitere Idee

Michael Madsen: Abschied von einem Hollywood-Urgestein

Michael Madsen hinterlässt seine Familie, darunter seine Schwester, die Schauspielerin Virginia Madsen. Seine Manager Susan Ferris und Ron Smith sowie Publizistin Liz Rodriguez erklärten in einem gemeinsamen Statement: „Michael Madsen war einer der ikonischsten Schauspieler Hollywoods, der von vielen vermisst werden wird.“ Passend zum traurigem Thema: Die 2025 bisher von uns gegangenen Film- und Serienstars.

Auch interessant